Die Kreislaufwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, das darauf abzielt, den Lebenszyklus von Produkten und Materialien zu verlängern. Im Gegensatz zum traditionellen linearen Wirtschaftsmodell, das auf „entnehmen, herstellen, entsorgen“ basiert, verfolgt die Kreislaufwirtschaft den Ansatz, Ressourcen so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf zu halten. Dies wird erreicht, indem Materialien so effizient wie möglich genutzt werden und anschließend wiederverwendet oder recycelt werden, um Abfall zu vermeiden und den Bedarf an neuen Rohstoffen zu reduzieren. Produkte werden so konzipiert, dass sie durch Updates oder den Austausch einzelner Komponenten repariert oder generalüberholt werden können. 

Zirkuläre Geschäftsmodelle wie Mieten, Leasing oder geteilte Nutzung bieten Potential für Innovation und stärken die Kundenbindung. Vorteile ergeben sich auch durch die effizientere Materialnutzung und optimierte Wertschöpfungsketten und die damit einhergehende Steigerung der Resilienz. Um Unternehmen bei der Umsetzung dieses nachhaltigen Modells zu unterstützen, bietet der Circularity Check einen unkomplizierten und effektiven Weg. 

Neue Geschäftsmodelle bieten Potential für Innovation
„Der Circularity Check bietet Unternehmen einen einfachen und strukturierten Einstieg in die Kreislaufwirtschaft“, erklärt Mariella Schimatzek, Projektleiterin des Circular Hub Tirol. „Gemeinsam mit den Betrieben analysieren wir den aktuellen Stand, identifizieren Potenziale und priorisieren ausgewählte Handlungsfelder. Die teilnehmenden Unternehmen erhalten eine individuelle Auswertung mit Praxisbeispielen und Empfehlungen für die Umsetzung. Darüber hinaus profitieren sie von der Anbindung an weitere Angebote des Circular Hub Tirol– von Workshops über Förderberatung bis hin zum Netzwerk Kreislaufwirtschaft.“

Erste Erfahrungsberichte aus der Praxis bestätigen den Erfolg des Circularity Checks. Roman Eberharter, Geschäftsführer der Betten Eberharter GmbH & Vorstand der Österreichischen Matratzen Allianz, hebt hervor: „Der Circularity Check ist für uns ein Gamechanger. Einerseits erörterten wir gemeinsam mit dem Team den Status quo, der auch interessante neue Perspektiven hervorbrachte. Wir haben im Bereich Nachhaltigkeit schon einiges umgesetzt und sind auf einem guten Weg. Der fachliche Input durch den Circularity Check und der Austausch mit anderen Unternehmen im Netzwerk des Circular Hub Tirol haben uns geholfen, eine neue Idee für ein zirkuläres Produkt zu entwickeln und dazu ein Geschäftsmodell zu erarbeiten. Kurzum – ich kann dieses Projekt nur empfehlen, denn die Zukunft gehört der Kreislaufwirtschaft.“ 

Auch das Zirler Unternehmen hollu Systemhygiene konnte mithilfe des Circularity Checks neue Potentiale identifizieren: „Der Circularity Check hat uns geholfen, die bereits laufenden Aktivitäten zur Kreislaufwirtschaft zu sammeln, einzuordnen und gemeinsam herauszufinden, was wir erreichen wollen und auch können. So haben wir unsere Ressourcen für Projekte gebündelt, bei denen wir den jährlichen Fortschritt sichtbar machen können, um die Erfolge nach innen und außen zu kommunizieren“ betont Clemens Unterberger, Abteilungsleiter für Systemmanagement & Kundenzufriedenheit bei hollu.

Der Circularity Check umfasst die wesentlichen Dimensionen der Kreislaufwirtschaft und ist wie folgt aufgebaut: Strategie und Kultur, Prozesse, Partnerschaften und Wertschöpfungsketten, Qualifizierung der Mitarbeitenden, Produktdesign und Herstellung, neue Geschäftsmodelle, Verlängerung der Lebensdauer von Produkten und Komponenten sowie Wiederverwendung. 

Weitere Informationen und Anmeldung sind auf der Website zu finden: https://www.standort-tirol.at/unternehmen/circular-hub-tirol/beratung#circularity-check
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Der Circularity Check ermöglicht Unternehmen in Tirol und Vorarlberg einen praxisorientierten ...weiter

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