Mehr ErLEBENSQUALITÄT für alle: Innsbruck Tourismus präsentiert Erfolgsbilanz und Zukunftsprojekte

Bei der Vollversammlung am 25. November 2025 präsentierte Innsbruck Tourismus die Bilanz des Tourismusjahrs 2024/25 sowie Projekte zur Steigerung der Lebens- und Freizeitqualität von Bewohner:innen und Gästen. Mit 3.766.753 Nächtigungen (+4,7 % gegenüber dem Vorjahr) und rund 1,7 Millionen Ankünften (+3,5 %) erreichte die Region ihr bisher bestes Ergebnis. Entlang der Tourismusstrategie „Region Innsbruck ErLEBENSWERT“ stehen ein wertschöpfungsintensiver Ganzjahrestourismus, die Entzerrung von Reiseströmen sowie Initiativen zur nachhaltigen Stärkung der Attraktivität der gesamten Region im Fokus.

Datum: 26.11.2025
Ort: Region Innsbruck
Ressorts: Fachtouristik, Tourismus, Wirtschaft
Kunde: Innsbruck Tourismus

Mit dem Rückenwind einer erfreulichen Tourismusbilanz richtet sich der Blick – gemäß der im Vorjahr gemeinsam mit vielen Stakeholdern entwickelten Strategie – bewusst auf eine verantwortungsvolle und qualitätsorientierte Entwicklung der Region. Die Trennung zwischen Gästen und Bewohner:innen ist überholt, stattdessen wird das die Landeshauptstadt sowie 40 Gemeinden umfassende Verbandsgebiet als gemeinsamer Lebensraum verstanden. Ein ausgewogener Ganzjahrestourismus soll Reiseströme entzerren, die Internationalisierung der Herkunftsmärkte die wirtschaftliche Resilienz erhöhen und gezielte Investitionen und Eventformate die Freizeitqualität in der gesamten Region fördern. „Wir wollen eine Region mitgestalten, deren Freizeit- und Erlebnisqualität sowohl Gäste als auch Bewohner:innen begeistert und unseren Betrieben gleichzeitig ein starkes Umfeld für nachhaltige Wertschöpfung bietet. Der Tourismus kann gerade in ökonomisch herausfordernden Zeiten wesentliche Beiträge als Qualitäts- und Wohlstandsmotor leisten – durch sichtbare Ergebnisse möchten wir auch das Bewusstsein dafür stärken“, erklärt Obmann Peter Paul Mölk.

Strategische Entscheidungen auf Basis von Daten
Innsbruck Tourismus hat dazu nicht nur ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt, mittels klar definierter Kennzahlen und eines eigenen Dashboards können diese strategischen Ziele detailliert analysiert und so wiederum faktenbasierte Entscheidungen getroffen werden. „Dieser Mix an fundierten Kennzahlen ist unser Kompass. Wir entscheiden nicht nach Gefühl, sondern auf Basis von Daten. Nur so können wir beurteilen, ob wir am richtigen Weg sind – und wo wir nachjustieren müssen“, ergänzt Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus.

Detailbetrachtung der Tourismusbilanz
Ein Blick auf die Bilanz des Tourismusjahres weist im Vergleich zum Vorjahr nicht nur Zuwächse bei den Nächtigungen (+4,7 %) und den Ankünften (+3,5 %) aus, sondern auch bei der Aufenthaltsdauer (+1,2 % auf 2,2 Tage) – einem weiteren strategischen Ziel von Innsbruck Tourismus, ebenso wie die saisonale Entzerrung von Reiseströmen: so konnten nicht nur die Randzeiten der Saisonen gestärkt werden, auch der Winter entwickelt sich in Ergänzung zum starken Sommerhalbjahr mit einer Nächtigungssteigerung um +6,4% gemessen am Vorjahr immer besser. „Die Entzerrung der Saisonalitäten spielt zur Etablierung einer Ganzjahresauslastung mit positiven Effekten für Wertschöpfung und Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle“, so Mölk. Die Anziehungskraft der Region zeigt sich auch im Langzeitvergleich – seit 2016 legten die Nächtigungen um 23 %, die Ankünfte um 18 % zu. Besonders dynamisch entwickelten sich u.a. die englischsprachigen Überseemärkte, allen voran die USA (+11 % zum Vorjahr, +91 % seit 2016). Damit sei auch der eingeschlagene Weg Richtung gezielter Internationalisierung bestätigt, so Plattner. Zudem habe man heuer erstmals erste Schritte zur Messung der Wertschöpfung vorgenommen, indem Entwicklungen von Preisniveaus ausgewertet werden – eine Vergleichbarkeit ist ab nächstem Jahr möglich, wenn die Zahlen für 2026 vorliegen.

Investitionen in die Region
Wie im Kern der Tourismusstrategie „Region Innsbruck ErLEBENSWERT“ verankert, wird Tourismus längst nicht mehr isoliert betrachtet, sondern als Teil eines lebenswerten, vielfältigen und ganzjährigen Lebensraums. Aktuell setzen das Engagement für die Bergweihnacht in Innsbruck oder das Weihnachtsmusical „Scrooge“ in Telfs starke Akzente zur Belebung und Emotionalisierung der startenden Wintersaison. Um Zwischensaisonen und auslastungsschwächere Monate zu attraktiveren, unterstützt Innsbruck Tourismus rund 300 Veranstaltungen in der gesamten Region. Gezielt wird auch in Leuchtturmprojekte für die heimische Bevölkerung investiert. Nach dem Erfolg mit dem Neubau der Kombibahn Peter Anich III“ im Naherholungsgebiet Rangger Köpfl wird nun eine Rekordsumme von 3 Mio. € für das Regionalbad Axams seitens Innsbruck Tourismus aufgebracht. „Auch damit setzen wir ein klares Zeichen, wie wir den Lebensraum für alle – Bewohner:innen und Gäste – konkret fördern“, betont Obmann Mölk.

Dank und Anerkennung für Romuald Niescher
Im Rahmen der Vollversammlung wurde Romuald Niescher, der langjährige Leiter des Amtes für Sport in der Stadt Innsbruck, in besonderer Weise geehrt. Über Jahrzehnte hat er die Entwicklung Innsbrucks zur Sportstadt und die sportliche Ausrichtung der Marke maßgeblich mitgeprägt. Mit 1. Oktober 2025 ist Niescher in den wohlverdienten Ruhestand getreten.